„Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, ist vor 20 Jahren, die zweitbeste ist heute“. Mit dem chinesischen Sprichwort eröffnete der Co-Vorsitzende des AWO Kreisverbands Mittelfranken-Süd, Sven Ehrhardt, den offiziellen Baubeginn des Seniorenzentrums und spielte damit auf den Planungszeitraum von gut acht Jahren an.
Doch wie heißt es so schön? „Was lange währt, wird endlich gut“. Denn nach all den Jahren der intensiven Planung in Zusammenarbeit mit dem Generalunternehmer Beil GmbH und auch mit der Stadt Nürnberg ist eine Einrichtung herausgekommen, die das bestehende Portfolio der AWO Mittelfranken-Süd in Katzwang perfekt ergänzt. Neben einer Kindertagesstätte, einem aktiven Ortsverein und dem Seniorennetzwerk entsteht auf dem Grundstück zwischen der Heinrich-Held-Straße und der Hans-Christoph-Seebohm-Straße in rund zwei Jahren eine Tagespflege, eine Sozialstation für einen Ambulanten Dienst, eine Begegnungsstätte, ein Quartiersbüro und ein Zuhause für Seniorinnen und Senioren in den 43 barrierefreien Wohnungen.
Mit einem Investitionsvolumen von 16 Mio. Euro ist es das größte Bauprojekt in der Geschichte unseres Kreisverbandes. Daher gilt der Dank vor allem auch der Bank für Sozialwirtschaft, der KfW und dem Deutschen Hilfswerk als Kredit- und Fördermittelgeber.
Für Bürgermeister Christian Vogel ist der Spatenstich ein besonderer Moment. Als Vertreter der Stadt Nürnberg freut er sich über die neue Senioreneinrichtung im Nürnberger Süden, deren Notwendigkeit der demografische Wandel ganz klar deutlich macht. In seiner Rede bedankte sich Vogel bei allen Beteiligten für die Investition des dringend gebrauchten Wohnraums und insbesondere für das freiwillige Engagement des AWO Ortsvereins in Katzwang.