Unter dem Motto „AWO wählt Demokratie“ möchte die AWO daher bundesweit bis zum Wahltag möglichst viele Menschen mobilisieren, zur Wahl zu gehen und ihre Stimme für eine der demokratischen Parteien abzugeben, die in unseren krisenbehafteten Zeiten für einen starken Sozialstaat, eine lebendige Zivilgesellschaft und eine robuste Demokratie einstehen. Gleichzeitig möchten wir mit unseren Forderungen Druck auf die demokratischen Parteien aufbauen, in der künftigen Regierung in eine zukunftsfeste Wohlfahrtspflege und eine pluralistische Gesellschaft zu investieren.
Zu diesem Zweck diskutieren wir am Freitag, den 17. Januar ab 16 Uhr in den Räumlichkeiten der AWO-Selbsthilfefirma Auf Draht in Roth mit ausgewählten, aktuellen Mandatsträger*innen und Kandidat*innen für den deutschen Bundestag im Wahlkreis Roth
- Ralph Edelhäußer, CSU
- Jan Plobner, SPD
- Kristine Lütke, FDP
- Bianca Pircher, Bündnis 90/Die Grünen
Praktiker*innen und Verantwortungstragende liefern an diesem Nachmittag Impulse und Fragen zu den Themenblöcken Pflege, Kinderbetreuung & Familie, Unterstützung von Menschen in besonderen Lebenslagen sowie Gesellschaft & Ehrenamt. Auch besteht abschließend die Möglichkeit für eigene Fragen. Im Falle von extremistischen, rassistischen oder frauenfeindlichen Äußerungen wird die AWO von ihrem Hausrecht Gebrauch machen.
Als Narrativ soll uns an diesem Nachmittag wie auch die kommenden Wochen bis zur Wahl begleiten, dass die Neuwahlen eine Chance und Risiko zugleich sind: Eine neue Regierung kann sich von Sparfantasien auf den Rücken der Schwächsten lösen und die notwendigen Sozialreformen angehen – gleichzeitig sind antidemokratische Kräfte und solche, die den Sozialstaat abbauen wollen, auf dem Vormarsch.
Für uns als AWO ist klar: Die zentralen Themen des Wahlkampfs – Ungleichheit und Demokratie – hängen eng zusammen: Verteilungskonflikte befeuern die Erosion demokratischer Einstellungen. Deshalb müssen wir darüber sprechen, dass es eine gerechte Verteilung braucht, um die Demokratie zu stärken.
Reden Sie mit und hören Sie aus erster Hand, was die eingeladenen Kandidat*innen zu den Themenfeldern der sozialen Arbeit zu sagen haben.