Nach über 24 Jahren beim AWO Kreisverband Mittelfranken-Süd wurde der langjährige Geschäftsführer und jetzige Vorstand Pflege & Psychiatrie, Rainer Mosandl, bei einem Empfang feierlich in den Ruhestand verabschiedet. Mit Christoph Jäger wurde bereits ein geeigneter Nachfolger gefunden.
Eine Vorstandsmannschaft in Fußball-Trikots, eine eigens umgedichtete Club-Hymne und eine im wahrsten Sinne des Wortes „bewegte Rede“: So verabschiedeten die Vorstandskollegen, , der Präsidiumsvorsitzende Werner Baum samt Vorgänger Richard Schwager, der ehemalige Vorstandsvorsitzende Hartmut Hetzelein, Einrichtungsleitungen und zahlreichende Mitarbeitende ihren AWO-Weggefährten Rainer Mosandl.
Erst als Geschäftsführer, später als Vorstand für den über 1.200 Mitarbeitende umfassenden Bereich Pflege und Psychiatrie trug Mosandl seit 1999 einen wesentlichen Teil zum Erfolg des Kreisverbandes bei. „Mit seiner Kompetenz, seiner akribischen Genauigkeit, seinem klaren inneren Kompass und seiner loyalen und fairen Art war er nicht nur bei Kollegen hochgeschätzt“, würdigte die Co-Vorstandsvorsitzende Christine Heller Mosandls Wirken.
„Egal ob Pflegesatz- oder Entgeltverhandlungen, die konzeptionelle und disziplinarische Begleitung unserer Einrichtungen oder der Auf- und Ausbau neuer Angebote – Rainer Mosandl brachte in viele Bereiche unseres Kreisverbandes Struktur und Ordnung. Für seine geschäftsbereichsübergreifende Fachlichkeit und sein beharrliches, ruhiges Verhandlungsgeschick genoss Rainer Mosandl auch bei unseren Kostenträgern, politischen Entscheidern sowie befreundeten Verbänden ein hohes Ansehen“, so auch der Co-Vorstandsvorsitzende Sven Ehrhardt.
In 24 Jahren prägte Mosandl die soziale Arbeit vor Ort ebenso wie über die Kreisverbandsgrenzen hinweg, beispielsweise im AWO-Landesfachausschuss Altenhilfe. Dort arbeitete er eng mit Mona Frommelt, geschäftsführende Direktorin der Hans-Weinberger-Akademie der AWO, zusammen. Diese lobte die stets vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Rainer Mosandl: „Es ist auch sein Verdienst, dass sich unser Wohlfahrtsverband kontinuierlich modernisiert hat und einen guten Ruf genießt.“
Mit dem 34-jährigen Hilpoltsteiner Christoph Jäger wurde bereits vor einem halben Jahr ein geeigneter Nachfolger gefunden. Er freut sich auf die zukünftigen Herausforderungen und dankt Mosandl für die gute Einarbeitung: „Ich bin stolz, in die Fußstapfen von Rainer Mosandl treten zu dürfen.“
Mosandl bedankte sich neben seinen Mitstreiterinnen und Mitstreitern insbesondere bei seiner Familie, der er in Zukunft mehr Zeit widmen möchte. Dass sich der Club wenige Tage nach dem Empfang den Klassenerhalt sicherte, entsprach Mosandls „letztem Wunsch“ passend zur im Fußball-Motiv gestalteten Abschiedsfeier und dürfte den Eintritt in den Ruhestand rundum perfekt gemacht haben.