Dabei geht es gerade nicht um den Umgang mit Gewalt, sondern darum, diese durch eine Sensibilisierung der Mitarbeitenden und der Führungskräfte gar nicht erst entstehen zu lassen. Das PART-Training soll es den Mitarbeitenden ermöglichen, aggressive Verhaltensweisen und die Eskalation von gewalttätigen Situationen sowie die Verletzung von Personal zu verhindern.
Der AWO Kreisverband Mittelfranken-Süd ließ 2019 die ersten 12 Trainer*innen in den Einrichtungen in Cronheim, Wengen, Langenaltheim, Auernheim, Möhren, Elbersroth, Roßtal, Georgensgmünd und Schwabach ausbilden. In einem einwöchigen Seminar gaben ihnen zwei Gesellschafter der PART-Training GmbH die nötigen Fähigkeiten, Kenntnisse und Haltungen an die Hand, um selbst PART-Basisseminare und Auffrischungskurse im Kreisverband auszurichten. So sollen mittelfristig alle Mitarbeitenden im Pflege- und Psychiatriebereich von den ausgebildeten Trainer*innen die PART-Ansätze zur Gewaltprävention erlernen. Mittlerweile wurden weitere Trainer*innen nachgeschult.
Die Seminare bestehen aus Informationsblöcken, Selbstreflexionsphasen, Kleingruppenarbeit und Körperübungen.Das oberste Ziel des PART-Konzepts ist es dabei, die Persönlichkeitsrechte und die Würde der Klient*innen in den Vordergrund zu stellen und Sicherheit für alle Beteiligten herzustellen.